Bei meiner integrativen Therapiearbeit mit Essstörungen bin ich mit meinen PatientInnen gehäuft auf traumatisierende Erlebnisse gestoßen, die von sexuellem Missbrauch über körperliche und psychische Gewalt und Vernachlässigung bis hin zu „kleineren“, den sogenannten Mikrotraumata reichten. So gewann das Thema Traumatherapie in meiner Praxis immer größere Bedeutung, und in mehreren Fortbildungen (kreative Fachtherapie für Trauma, EMDR und IRRT) konnte ich mich darauf immer besser spezialisieren.

Inzwischen arbeite ich nicht nur mit PatientInnen, hinter deren Essstörung wir auf ein Trauma stoßen, sondern auch mit Frauen und Männern, die ohne größere psychische Symptome gezielt zur Aufarbeitung ihrer Entwicklungstraumata in meine Praxis kommen, um ihre innere Stabilität, Beziehungsfähigkeit und Lebensqualität zu verbessern.

Auch bei der Traumatherapie gilt mein integrativer Ansatz: Wir wechseln zwischen Gespräch, Körperarbeit, Bewegung, Zeichnen, Schreiben, Symbolaufstellungen, Gestalten von Räumen etc. und den beiden wunderbaren Methoden EMDR (Eye Movement Desensitization & Reprocessing) und IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy).